Diese Frage ist wichtig, denn der Markt bietet Geräte in sehr unterschiedlichen Preisklassen. Von günstigen Modellen für wenig Geld bis zu professionellen Varianten, die schnell das Budget sprengen können. Wichtig ist, dass du nicht nur nach dem Preis entscheidest, sondern auch weißt, welche Funktionen und Qualität du wirklich brauchst.
In diesem Artikel zeige ich dir, worauf es beim Kauf ankommt und was du für dein Geld erwarten kannst. So bist du am Ende bestens informiert und findest das Ringlicht, das zu dir und deinen Ansprüchen passt.
Preis-Leistungs-Verhältnis von Ringlichtern: Was bekommst du für dein Geld?
Wenn du ein Ringlicht kaufst, solltest du nicht nur auf den Preis schauen. Viel wichtiger ist, dass das Gerät deine Anforderungen erfüllt und dabei langlebig sowie zuverlässig ist. Die Qualität der LEDs, die Einstellmöglichkeiten für Helligkeit und Farbtemperatur sowie die Verarbeitung spielen eine große Rolle. Je nach Einsatzgebiet – ob für Videoaufnahmen, Fotos oder Streaming – kann die Wichtigkeit der Funktionen variieren.
Ringlichter gibt es in verschiedenen Preisklassen. Günstige Modelle eignen sich gut für Einsteiger und kleine Budgets. Sie bieten oft grundlegende Features und sind einfach zu bedienen. Mittlere Preisklassen liefern meist bessere Lichtqualität und mehr Einstellmöglichkeiten. Die Profi-Klasse punktet mit hoher Leistung, umfangreichen Funktionen und langlebigen Materialien.
Hier eine Übersicht mit aktuellen Produkten aus unterschiedlichen Segmenten:
| Modell | Preis (ca.) | Größe (Durchmesser) | Helligkeit & Farbtemperatur | Besondere Features | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Neewer 10″ LED Ringlicht | 40 € | 25 cm | Dimmer, ca. 3200-5600 K | Smartphone-Halter, USB-Strom | Günstig, kompakt, einfache Bedienung | Begrenzte Helligkeit, keine Akku-Variante |
| Godox LR150 | 100 € | 38 cm | Stufenlose Regelung, 3300-5600 K | Mit Akku, Bluetooth Steuerung | Flexible Einstellung, mobil einsetzbar | Geliefertes Zubehör kein Stativ |
| Elgato Ring Light | 200 € | 30 cm | Stufenlose Steuerung per App, 2900-7000 K | App-Steuerung, Dimmer, hoher CRI | Top Farbqualität, einfache Bedienung | Preis etwas hoch für Einsteiger |
| Neewer 18″ PRO LED Ringlicht | 140 € | 45 cm | Dimmer, 3200-5600 K | Stativ, Handyhalter, USB-Strom | Groß und hell, vielseitig einsetzbar | Kein Akku, etwas sperrig |
Fazit
Für Einsteiger und alle mit kleinem Budget reicht oft ein einfaches Modell wie das Neewer 10″ Ringlicht. Es bietet gute Qualität für einfache Anwendungen. Wer mehr Flexibilität und etwas mehr Leistung möchte, ist mit dem Godox LR150 gut beraten. Für professionelle Ansprüche und bestmögliche Farbwiedergabe ist das Elgato Ring Light eine Überlegung wert. Hast du etwas mehr Platz und willst eine starke Ausleuchtung, ist das Neewer 18″ PRO eine solide Wahl. So kannst du dein Budget gezielt einsetzen und findest das passende Ringlicht für deine Bedürfnisse.
Welche Preisklasse passt zu welcher Nutzergruppe?
Gelegenheitsnutzer
Wenn du nur ab und zu mal ein Ringlicht brauchst, etwa für private Selfies oder sporadische Videotelefonate, reicht oft ein günstiges Modell. Diese Ringlichter sind einfach zu bedienen und brauchen keine besonderen Funktionen. Sie kosten meist unter 50 Euro und bieten eine ausreichend helle Ausleuchtung. Die Qualität ist zweckmäßig, und sie sind vor allem kompakt und leicht. Für Gelegenheitsnutzer ist ein günstiges Ringlicht eine gute Wahl, wenn es unkompliziert sein soll und das Budget knapp ist.
Hobbyfilmer und Social-Media-Enthusiasten
Wer regelmäßig Videos dreht, Streaming macht oder Content für Plattformen wie Instagram oder TikTok erstellt, benötigt in der Regel ein zuverlässiges und flexibles Ringlicht. Die preisklasse liegt hier meist zwischen 80 und 150 Euro. Diese Modelle bieten bessere LED-Qualität, stufenlose Helligkeits- und Farbtemperaturregelung sowie nützliche Extras wie Akkuoptionen oder Fernsteuerung über Apps. Das verbessert die Bildqualität deutlich und sorgt für mehr kreative Möglichkeiten.
Professionelle Content Creator
Für Profis, die regelmäßig hochwertige Videos und Fotos produzieren, zählen Lichtqualität und präzise Einstellbarkeit besonders. In dieser Gruppe kann ein Ringlicht schon mal 200 Euro oder mehr kosten. Hier kommt es auf sehr gute Farbwiedergabe, hohe Helligkeit und meist auch solides Zubehör wie hochwertige Stative und Steuerungsmöglichkeiten an. Profis investieren bewusst etwas mehr, weil sie auf die Technik angewiesen sind, um ein gutes Ergebnis zu erzielen und flexibel auf unterschiedliche Sets reagieren zu können.
Wie findest du das passende Ringlicht? Eine Entscheidungshilfe
Was ist dein Budget?
Überlege dir zuerst, wie viel Geld du investieren willst oder kannst. Für einfache Anwendungen und Gelegenheitsnutzer reicht oft ein günstiges Ringlicht bis 50 Euro. Wenn du regelmäßig Videos oder Fotos machst und mehr Flexibilität möchtest, solltest du mit 80 bis 150 Euro rechnen. Profis, die auf beste Lichtqualität und umfangreiche Funktionen angewiesen sind, investieren ab etwa 200 Euro. Die Entscheidung hängt also stark davon ab, wie oft und wofür du das Ringlicht nutzen möchtest.
Wo willst du das Ringlicht einsetzen?
Für den stationären Gebrauch, zum Beispiel im Home-Office oder für das Streaming am Schreibtisch, sind Modelle mit Stromanschluss und großem Durchmesser sinnvoll. Wenn du das Ringlicht mobil nutzen möchtest, lohnt sich ein Modell mit Akku. Kleinere Ringlichter passen gut für unterwegs oder bei sehr begrenztem Platz.
Welche Funktionen brauchst du?
Einstellbare Helligkeit und Farbtemperatur sind fast immer sinnvoll. Wenn du viel mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen arbeitest, erleichtern dir diese Funktionen die Arbeit erheblich. Zusätzliche Features wie Fernbedienung oder App-Steuerung sind nützlich, aber kein Muss für Einsteiger.
Fazit
Für die meisten reicht ein Ringlicht im mittleren Preissegment mit flexibler Helligkeits- und Farbtemperatursteuerung. Damit bekommst du viel Qualität fürs Geld und gute Optionen für viele Einsatzbereiche. Die Investition lohnt sich besonders, wenn du regelmäßig Inhalte produzierst und mehr aus deinem Bild herausholen möchtest.
Typische Anwendungsfälle für Ringlichter in verschiedenen Preiskategorien
Einsteiger und Gelegenheitsnutzer: Videokonferenzen und Selfies
Für alle, die häufig Videokonferenzen machen oder einfach bessere Selfies aufnehmen möchten, ist ein günstiges Ringlicht meist völlig ausreichend. Modelle unter 50 Euro sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts und reduzieren unschöne Schatten. Gerade im Home-Office kann das den Gesamteindruck deutlich verbessern. Auch für gelegentliche Smartphone-Videos oder Chat-Aufnahmen lassen sich diese Ringlichter gut einsetzen. Sie sind einfach zu bedienen und benötigen oft nur eine USB-Stromquelle. Hier reicht die Basisausstattung, da das Licht vor allem für den Nahbereich angepasst ist.
Hobbyfilmer und Influencer: Flexible Beleuchtung für Content-Erstellung
Wenn du regelmäßig Videos für soziale Medien erstellst, Tutorials aufnimmst oder als Hobby-Influencer aktiv bist, lohnt sich ein Ringlicht aus dem mittleren Preissegment. Diese Geräte bieten meist größere Durchmesser und eine stufenlose Einstellung von Helligkeit und Farbtemperatur. So kannst du das Licht an verschiedene Umgebungen anpassen und eine professionelle Atmosphäre schaffen. Akkuoptionen ermöglichen es dir, auch flexibel außerhalb des Studios zu arbeiten. Typische Szenarien sind Produkt- und Beautyaufnahmen, aber auch Livestreams. Hier zahlt sich die Investition aus, weil du bessere Bildqualität erreichst und kreativer arbeiten kannst.
Professionelle Content Creator und Fotografen: Hohe Ansprüche an Lichtqualität
Für professionelle Anwender, die regelmäßig hochwertige Videos drehen oder Produktfotos machen, sind Ringlichter im oberen Preissegment die erste Wahl. Sie überzeugen durch eine sehr natürliche Farbwiedergabe, hohe Leuchtkraft und vielseitige Steuerungsmöglichkeiten, oft über Apps oder Fernbedienungen. Diese Ringlichter sind perfekt für komplexe Sets, bei denen Licht präzise angepasst werden muss. Auch der Aufbau mit stabilen Stativen und robusten Materialien spricht für ein höheres Preisniveau. In der Produktfotografie helfen sie, Details klar und ohne Schatten darzustellen. Die Investition macht hier Sinn, weil sie sich in der Qualität und Zuverlässigkeit bezahlt macht.
Häufig gestellte Fragen zu Preis und Qualität von Ringlichtern
Wovon hängt der Preis eines Ringlichts ab?
Der Preis eines Ringlichts wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Dazu gehören die Größe des Ringlichts, die Qualität der LEDs und die Möglichkeit, Helligkeit oder Farbtemperatur einzustellen. Zubehör wie Stative, Halterungen oder Fernbedienungen beeinflussen ebenfalls den Preis. Hochwertige Materialien und die Verarbeitung tragen zusätzlich zu höheren Kosten bei.
Gibt es günstige Modelle mit guter Qualität?
Ja, es gibt preiswerte Ringlichter, die für einfache Anwendungen durchaus ausreichend sind. Für den Einstieg oder gelegentliche Nutzung bieten günstige Modelle oft eine solide Lichtqualität und leicht bedienbare Funktionen. Allerdings sollte man bei sehr preiswerten Produkten auf aktuelle Kundenbewertungen achten, um Überraschungen bei Verarbeitung oder Helligkeit zu vermeiden.
Lohnt sich ein teureres Ringlicht?
Ein teureres Ringlicht lohnt sich vor allem dann, wenn du regelmäßig professionelle Videos oder Fotos machst. Durch bessere Farbwiedergabe, höhere Leuchtkraft und mehr Einstellmöglichkeiten kannst du deine Aufnahmen deutlich verbessern. Außerdem sind teurere Modelle meist langlebiger und bieten oft mehr Komfort im Handling.
Kann ein Ringlicht den gesamten Raum ausleuchten?
Ringlichter sind in erster Linie dafür gedacht, das Gesicht oder kleine Bereiche gleichmäßig und weich zu beleuchten. Einen ganzen Raum kannst du mit einem Ringlicht nicht ausreichend ausleuchten. Für größere Flächen benötigst du zusätzliche Lichtquellen oder spezielle Studiobeleuchtung.
Ist die Größe des Ringlichts entscheidend für die Qualität?
Die Größe beeinflusst vor allem die Lichtverteilung und den Abstrahlwinkel. Größere Ringlichter erzeugen weicheres, gleichmäßigeres Licht und eignen sich besser für Aufnahmen, bei denen weniger Schatten gewünscht sind. Kleinere Ringlichter sind handlicher und besser für enge Räume oder den mobilen Einsatz geeignet. Die Qualität hängt aber auch von der LED-Technik ab und nicht nur von der Größe.
Checkliste: Die 6 wichtigsten Kaufkriterien für ein gutes Ringlicht
- Helligkeit: Achte darauf, wie hell das Ringlicht leuchtet, denn eine ausreichende Lichtstärke sorgt für klare, gut ausgeleuchtete Aufnahmen und reduziert Schatten. Besonders bei Videoaufnahmen oder Produktfotos ist das essenziell.
- Farbtemperatur: Die Möglichkeit, die Farbtemperatur flexibel einzustellen, hilft dir, das Licht an unterschiedliche Umgebungen anzupassen und für natürliche Hauttöne zu sorgen. Variabel zwischen warmem und kaltem Licht zu wechseln, macht deine Aufnahmen professioneller.
- Größe: Die Durchmessergröße beeinflusst, wie das Licht verteilt wird. Größere Ringlichter bieten ein weicheres Licht mit weniger Schatten, während kleinere kompakter und mobiler sind. Wähle die Größe passend zu deinem Einsatzbereich.
- Verarbeitung: Eine solide und robuste Bauweise sorgt für Langlebigkeit. Billige Materialien können schnell kaputtgehen oder instabil sein. Hochwertige Verarbeitung macht das Handling angenehmer und das Licht zuverlässiger im Einsatz.
- Zusatzfunktionen: Funktionen wie stufenlose Helligkeitsregler, Farbtemperatursteuerung, Akkuoptionen oder Fernbedienungen erhöhen den Bedienkomfort und die Flexibilität. Überlege, welche Extras du wirklich brauchst, um nicht unnötig zu zahlen.
- Preis-Leistung: Vergleiche nicht nur den Preis, sondern schaue auf das Gesamtpaket aus Ausstattung, Qualität und Service. Ein günstiges Ringlicht mit guter Funktionalität ist meist die bessere Wahl als ein teures Modell ohne Mehrwert.
Technische und praktische Grundlagen von Ringlichtern
LED-Technologie
Ringlichter verwenden LEDs, also Leuchtdioden, die sehr effizient und langlebig sind. Die Qualität der LEDs beeinflusst maßgeblich die Helligkeit und Farbtreue des Lichts. Hochwertige LEDs sorgen für ein gleichmäßiges, flimmerfreies Licht, das angenehm für deine Augen ist und deine Aufnahmen besser aussehen lässt. Günstige Modelle verwenden manchmal weniger gute LEDs, was sich in geringerer Lichtqualität zeigt.
Lichtqualität
Unter Lichtqualität versteht man, wie natürlich und ausgewogen die Farben durch das Licht dargestellt werden. Ein wichtiger Wert ist der sogenannte CRI (Color Rendering Index). Je höher der CRI, desto besser werden Farben sichtbar und echter wiedergegeben. Gute Ringlichter haben oft einen CRI über 90. Das ist besonders wichtig, wenn du Menschen fotografierst oder Videos drehst, bei denen Hauttöne natürlich wirken sollen.
Dimmbarkeit
Die Möglichkeit, die Helligkeit stufenlos zu regeln, ist praktisch, um das Licht genau auf die jeweilige Situation anzupassen. Ob du bei strahlendem Tageslicht filmst oder abends im Zimmer: Mit einem Dimmer kannst du das Ringlicht optimal einstellen, damit dein Bild nicht zu hell oder zu dunkel wird.
Farbtemperatur
Die Farbtemperatur beschreibt, ob das Licht eher warm (gelblich) oder kalt (bläulich) aussieht. Viele Ringlichter bieten eine einstellbare Farbtemperatur, meist im Bereich von etwa 2700 bis 6500 Kelvin. So kannst du die Lichtfarbe an das Umgebungslicht anpassen oder gezielt einen bestimmten Look erzeugen. Das macht deine Aufnahmen realistischer und angenehmer fürs Auge.
