In diesem Artikel erfährst du, ob es Ringlichter mit eingebauten Speichermöglichkeiten gibt. Du lernst, welche Arten von Speicher es gibt. Ich erkläre dir den Unterschied zwischen internen Presets, App-Profilen und cloudbasierten Lösungen. Du bekommst Hinweise, welche Funktionen im Alltag wirklich helfen. Dazu gehören Anzahl der Presets, einfache Bedienung, Zugriff per App und Kompatibilität mit anderen Geräten. Am Ende kannst du entscheiden, ob ein Ringlicht mit Speicher für deinen Workflow sinnvoll ist. Du weißt dann, worauf du beim Kauf achten musst und wie du Zeit sparst. Der Text ist praxisnah. Er richtet sich an technisch interessierte Einsteiger. Keine Werbung. Nur klare Informationen.
Ringlichter mit Speicherfunktionen: kurze Einführung
Viele, die regelmäßig Videos oder Fotos produzieren, fragen sich, ob Ringlichter Einstellungen dauerhaft speichern können. Die Frage zielt auf zwei Dinge. Erstens: Lässt sich ein Look auf Knopfdruck wiederherstellen. Zweitens: Kannst du Profile zwischen Geräten teilen. Die Antwort ist nicht nur ja oder nein. Es gibt unterschiedliche Konzepte von Speicher. Manche Ringlichter merken sich nur die zuletzt genutzte Helligkeit nach dem Ausschalten. Andere bieten Profile in einer App. Einige Modelle integrieren sich in ein Ökosystem wie Stream Deck oder Sidus Link. Das beeinflusst deinen Workflow stark.
In der folgenden Tabelle findest du konkrete Modelle und ihre Speicherlösung. Ich nenne jeweils, ob und wie gespeichert wird. Außerdem siehst du, welche Einstellmöglichkeiten vorhanden sind und wie die Bedienung erfolgt. Das hilft dir, gezielt ein Ringlicht zu wählen, das dir Zeit spart und konsistente Looks liefert.
| Modell / Hersteller | Speicherfunktion | Einstellungsumfang | Bedienung | Preisklasse | Besonderheiten |
|---|---|---|---|---|---|
| Elgato Ring Light | Ja. Profile über Elgato Control Center. Integration mit Stream Deck. | Helligkeit, Farbtemperatur, Presets | App/Software und Onboard-Bedienelemente | oberes Mittelfeld | Gute Software-Integration. Ideal für Streamer. |
| Aputure Amaran Halo AHL-H100 | Ja. Einstellungen per Sidus Link App speicherbar. | Helligkeit, Farbtemperatur, RGB-Farben je nach Modell | App + Onboard-Buttons/Drehregler | mittleres bis oberes Mittelfeld | App-gestützte Szenen. Gute Kompatibilität mit anderen Aputure-Produkten. |
| Godox LR150 (Ring Light) | Meist ja. Profile über App möglich. Manche Varianten merken letzte Einstellungen. | Helligkeit, Farbtemperatur, oft RGB | App und Onboard-Steuerung | mittleres Preissegment | Vielseitig für Foto und Video. App-Profile sind praktisch. |
| Neewer 18″ LED Ring Light (gängige Kits) | Eingeschränkt. Viele Modelle speichern zuletzt benutzte Helligkeit. Keine komplexen Profile. | Helligkeit, oft variable Farbtemperatur | Onboard-Drehknopf oder einfache Fernbedienung | preisgünstig | Günstig. Gut für Einsteiger. Begrenzte Speicherfunktionen. |
| Lume Cube Ring Light | Ja. Speicher über Bluetooth-App. Profile in der App. | Helligkeit, Farbtemperatur, oft RGB | App + Onboard | mittleres Preissegment | Bluetooth-Steuerung. Mobile App-Zugriff. |
Kurzfazit: Komplett intern gespeicherte Preset-Systeme sind seltener. Viele moderne Ringlichter nutzen App-Profile oder speichern die letzte Einstellung. Wenn du volle Profile brauchst, achte auf App-Unterstützung und Integration in bestehende Steuerungs-Ökosysteme. Das spart Zeit und sorgt für gleichbleibende Looks.
Wer profitiert besonders von Ringlichtern mit Speicherfunktionen?
Professionelle Fotografen
Wenn du als Fotograf arbeitest, ist Konstanz wichtig. Du brauchst reproduzierbare Lichtwerte für Serienaufnahmen und Kunden. Ein Ringlicht mit Speicher spart dir Zeit beim Setup. Du kannst feste Presets für Porträts, Produktfotos oder Beauty-Shots anlegen. Budgettechnisch tendierst du eher zu Modellen mit besserer Farbwiedergabe und stabiler App-Steuerung. Priorität hat Farbkonsistenz und Präzision bei der Farbtemperatur. Interne Presets sind praktisch. App-basierte Profile können sinnvoll sein, wenn du mehrere Geräte im Studio vernetzt.
Vlogger und YouTuber
Als Vlogger willst du schnelle Wiederholbarkeit. Ein Preset für deinen Standard-Look hilft. Du wechselst oft zwischen Indoor und Outdoor. Speicherung verhindert ständiges Nachjustieren. Achte auf einfache Bedienung und schnelle Abrufbarkeit. Preislich passt ein mittleres Segment gut. Wichtig sind intuitive Apps und Integration mit Aufnahmesoftware. Mobile Steuerung ist ein Plus, wenn du allein arbeitest.
Livestreamer und Gamer
Für Streamer zählt Geschwindigkeit und Integration. Speicherfunktionen zusammen mit Streaming-Tools sind hilfreich. Du möchtest während eines Streams ohne Unterbrechung nachregeln. Presets für Tag- und Nacht-Sessions sind nützlich. Priorität hat Kompatibilität mit Hardware-Controllern wie Stream Deck. Budget variiert von mittlerem bis höherem Segment, je nachdem wie stark du dein Setup automatisieren willst.
Make-up-Artists
Make-up-Artists brauchen konstante Lichtfarbe und -intensität. Gespeicherte Einstellungen sichern denselben Look über mehrere Sessions. Das ist wichtig für Tutorials und Kundenarbeit. Du legst Wert auf hohe Farbwiedergabe und feine Justierbarkeit. Ein ringlight mit mehreren Presets erlaubt schnelle Wechsel zwischen hauttönen und Detailaufnahmen. Budget liegt oft im mittleren Segment. Bedienfreundlichkeit ist entscheidend.
Gelegenheitsnutzer und Büro-Videoanrufe
Für Gelegenheitsnutzer reicht oft, dass das Licht die letzte Einstellung speichert. Komplexe Profile sind selten nötig. Du willst unkomplizierte Bedienung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Achte auf einfache Onboard-Steuerung oder eine leicht zu bedienende Fernbedienung. Priorität hat Komfort. Speicherfunktionen sind ein nettes Extra, aber kein Muss.
Fazit: Speicherfunktionen sind besonders wertvoll, wenn du regelmäßig denselben Look reproduzieren musst. Für gelegentliche Nutzer sind einfache Speicherlösungen ausreichend. Entscheide nach deinem Workflow, deiner Budgetspanne und dem Grad der gewünschten Automatisierung.
Entscheidungshilfe: Ringlicht mit oder ohne Speicherfunktion?
Leitfragen
Brauchst du konstante Lichtszenen? Wenn du regelmäßig denselben Look wünschst, sind gespeicherte Presets sehr praktisch. Für einmalige Calls oder gelegentliche Fotos reicht die manuelle Einstellung oft aus.
Arbeitest du allein oder im Team? Wenn mehrere Personen dein Setup nutzen, helfen Profile, Missverständnisse zu vermeiden. Alle rufen dieselben Werte ab. Ohne Speicher musst du häufiger nachjustieren.
Wie viel Automatisierung willst du? Willst du einfache Bedienung oder tiefe Integration in Software und Controller? Speicherfunktionen sind dann sinnvoll, wenn du Abläufe beschleunigen willst.
Unsicherheiten
Kompatibilität kann ein Thema sein. Nicht jede App passt zu jeder Hardware. Prüfe vor dem Kauf, ob das Ringlicht mit deinen Geräten arbeitet. Es gibt eine Lernkurve. App-basierte Systeme brauchen Eingewöhnung. Manche Nutzer finden diese Steuerung intuitiv. Andere bevorzugen einfache Knöpfe. Preis ist ebenfalls wichtig. Modelle mit umfangreichen Speicherfunktionen sind oft teurer. Überlege, ob der Zeitgewinn den Aufpreis rechtfertigt.
Praktische Empfehlungen
Wenn du regelmäßig dieselben Formate lieferst, empfehle ich ein Ringlicht mit App-Profilen oder internen Presets. Achte auf stabile App-Unterstützung und gute Dokumentation. Wenn dein Budget begrenzt ist oder du nur gelegentlich Licht anpasst, reicht ein günstiges Modell, das wenigstens die letzte Einstellung speichert. Teste möglichst vor dem Kauf die App. Lies Nutzerbewertungen zur Zuverlässigkeit der Speicherfunktion.
Fazit: Entscheide nach Workflow, Teamgröße und Budget. Willst du Zeit sparen und konstanten Look, wähle ein Ringlicht mit Speicher. Wenn du selten einstellst, genügt ein einfaches Modell. Triff jetzt die Wahl, die zu deinem Alltag passt.
Typische Anwendungsfälle für ringlichter mit Speicherfunktionen
Tägliche Beauty-Tutorials mit konsistentem Look
Stell dir vor, du drehst jeden Morgen ein kurzes Make-up-Video. Du willst, dass die Hauttöne gleich aussehen. Ein gespeichertes Preset liefert genau das. Du legst Helligkeit und Farbtemperatur fest. Dann rufst du das Preset vor jeder Aufnahme ab. Das spart dir Zeit beim Aufbau. Es verhindert, dass unterschiedliche Tageslichtbedingungen dein Ergebnis verfälschen. Grenzen treten auf, wenn das Umgebungslicht stark variiert. Dann musst du das Preset eventuell nachjustieren.
Wechselnde Livestream-Formate
Bei Livestreams wechselst du zwischen Gaming, Q&A und Produktvorstellungen. Für jedes Format hast du ein eigenes Profil. Während eines Streams kannst du schnell wechseln. Das ist nützlich, wenn du allein moderierst. Die Integration mit Controllern erhöht die Geschwindigkeit. Eine Grenze ist die Zuverlässigkeit der App. Verbindungsprobleme können ein Preset unzugänglich machen. Halte daher ein einfaches Onboard-Preset als Backup bereit.
Produktfotografie mit standardisierten Einstellungen
Für Produktaufnahmen brauchst du reproduzierbare Lichtverhältnisse. Du fotografierst mehrere Produkte in Serie. Gespeicherte Einstellungen garantieren, dass jeder Shot gleich belichtet ist. Das erleichtert das spätere Retouching. Du sparst Zeit bei der Nachbearbeitung. Eine mögliche Grenze ist die Komplexität des Setups. Wenn du zusätzliche Blitze oder Modifikatoren verwendest, reicht das Ringlicht-Preset allein nicht aus.
Mobile Setups für Influencer
Du bist viel unterwegs und baust dein Set schnell auf. Presets helfen, den Standardlook zu reproduzieren, auch an wechselnden Orten. Du kannst Profile in der App speichern und mobil abrufen. Das reduziert Einrichtungsschwierigkeiten. Einschränkungen sind Akkulaufzeit und Smartphone-Kompatibilität. Prüfe vorab, ob die App auf deinem Gerät stabil läuft.
Hybride Meetings und Büroauftritte
Im Büro wechselst du zwischen Videoanrufen und Präsentationen. Ein Preset liefert angenehmes, neutrales Licht für Calls. Deine Kollegen verwenden das gleiche Preset, wenn das Licht geteilt wird. Das sorgt für einheitliche Auftritte in Meetings. Manche günstigen Modelle speichern nur die letzte Einstellung. In solchen Fällen fehlt die Flexibilität für mehrere, klar benannte Presets.
Warum Speicher hilft: Hauptvorteile sind Zeitersparnis, Reproduzierbarkeit und bessere Team-Workflows. Du vermeidest ständiges Nachjustieren und reduzierst Fehlerquellen. Typische Grenzen sind App- oder Kompatibilitätsprobleme, Abhängigkeit von drahtloser Verbindung und eingeschränkte Preset-Kapazität einiger Modelle. Plane deshalb Backups und dokumentiere wichtige Preset-Werte. So bleibt dein Look stabil, auch wenn Technik mal hakt.
Häufige Fragen zu Ringlichtern mit Speicherfunktion
Gibt es Ringlichter, die Einstellungen speichern können?
Ja, viele moderne Ringlichter bieten Speicherfunktionen. Manche speichern die zuletzt genutzten Werte. Andere ermöglichen mehrere Presets in einer App oder intern im Gerät. Achte auf Herstellerangaben, wenn du bestimmte Preset-Funktionen brauchst.
Wie funktionieren diese Speicherfunktionen technisch?
Die meisten Systeme speichern Werte in einem internen Speicherchip oder in einer begleitenden App. Du legst Helligkeit und Farbtemperatur fest und speicherst das Profil. Beim Abruf stellt das Ringlicht die gespeicherten Parameter automatisch wieder her. Bei App-Lösungen läuft die Kommunikation meist per Bluetooth oder WLAN.
Sind Speicherfunktionen mit meiner Streaming- oder Fotoausrüstung kompatibel?
Kompatibilität hängt vom Hersteller und Protokoll ab. Viele Geräte bieten Integrationen mit Streaming-Controllern wie Stream Deck oder mit Licht-Ökosystemen wie Sidus Link. Prüfe vor dem Kauf, ob die App zu deinem Betriebssystem passt. Bei professionellen Setups ist eine Herstellerseite mit Kompatibilitätsliste nützlich.
Welche Vor- und Nachteile haben Speicherfunktionen?
Vorteile sind Zeitersparnis, Reproduzierbarkeit und einfachere Teamarbeit. Du vermeidest ständiges Nachjustieren und bekommst konsistente Ergebnisse. Nachteile sind ein höherer Preis, Abhängigkeit von Apps und mögliche Verbindungsprobleme. Für einfache Anwendungen reicht oft schon die Speicherung der letzten Einstellung.
Müssen Ringlichter mit Speicher regelmäßig per Firmware-Update gepflegt werden?
Manche Hersteller liefern Firmware-Updates zur Fehlerbehebung oder neuen Funktionen. Updates sind nicht immer nötig. Sie können aber die Stabilität oder App-Kompatibilität verbessern. Prüfe regelmäßig die Herstellerseite oder App-Benachrichtigungen auf verfügbare Updates.
Kauf-Checkliste: Was du vor dem Kauf prüfen solltest
- Art des Speichers: Prüfe, ob das Ringlicht interne Presets oder App-basierte Profile bietet. Entscheide, ob du lokale Speicherung für sofortigen Zugriff oder App-Profile für Flexibilität bevorzugst.
- Anzahl und Art der Presets: Achte auf die maximale Anzahl gespeicherter Profile und ob sie benennbar sind. Wenn du verschiedene Szenen brauchst, sind mehrere klar benannte Presets hilfreich.
- Bedienung und App-Qualität: Teste die App auf Stabilität und Benutzerfreundlichkeit. Eine gute App macht das Laden von Presets schnell und vermeidet Verzögerungen beim Einsatz.
- Kompatibilität und Integrationen: Prüfe, ob das Licht mit deinem System zusammenarbeitet, zum Beispiel Stream Deck, Sidus Link oder andere Controller. Fehlt die Integration, musst du manuell nachregeln.
- Zuverlässigkeit und Verbindung: Informiere dich über Bluetooth- oder WLAN-Stabilität und ob gespeicherte Werte auch nach Stromausfall erhalten bleiben. Verlässliche Speicherung reduziert Unterbrechungen im Workflow.
- Onboard-Bedienung als Backup: Achte darauf, dass das Gerät auch ohne App sinnvolle Onboard-Steuerungen bietet. Wenn die App ausfällt, willst du schnell ein Preset per Knopf laden können.
- Preis, Support und Updates: Vergleiche Preis und den Nutzen der Speicherfunktionen. Prüfe Firmware-Update-Politik und Kundensupport, denn regelmäßige Updates verbessern Funktion und Kompatibilität.
Nützliches Zubehör für Ringlichter mit Speicherfunktion
Diffusor- und Softbox-Sets
Ein Diffusor weicht das Licht auf und reduziert harte Schatten. Das ist besonders wichtig bei Beauty- und Porträtaufnahmen. Wenn du Presets nutzt, prüfe, ob das Preset für die Diffusorstärke kalibriert ist. Achte auf passende Befestigungen und Materialqualität, damit der Diffusor stabil sitzt und die Farbtemperatur nicht verfälscht wird.
Smartphone-Halter mit Schnellwechsel
Ein stabiler Halter mit Schnellwechsel erleichtert den Wechsel zwischen Kamera und Smartphone. Das ist praktisch für mobile Influencer und Vlogger. Prüfe die Breite und die Schnellwechselplatte auf Kompatibilität mit deinem Gerät. Wichtig ist auch, dass der Halter die Steuerkabel oder den Zugriff auf die App nicht blockiert.
Ersatznetzteil und Powerbank-Lösungen
Ein zweites Netzteil oder eine Powerbank schützen vor Ausfällen während Aufnahmen. Das ist wichtig, wenn du unterwegs bist oder lange Streams fährst. Achte auf die richtigen Spannungs- und Anschlusswerte des Herstellers. Prüfe, ob das Ringlicht beim Umschalten die gespeicherten Presets beibehält.
Externe Controller und Hardware-Buttons
Ein externer Controller erhöht die Geschwindigkeit beim Wechseln von Presets. Streamer profitieren von direktem Zugriff ohne App. Achte auf Integrationen wie Bluetooth, MIDI oder Unterstützung für Stream Deck. Prüfe die Kompatibilität mit der Speicherfunktion, damit Presets zuverlässig abgerufen werden.
Stative und Adapter für Modifikatoren
Ein robustes Stativ und Adapter für Softboxen erweitern die Einsatzmöglichkeiten. Das lohnt sich bei komplexeren Setups in Studio oder vor Ort. Achte auf Traglast und Gewindegröße. Prüfe, ob Adapter die App-Verbindung oder Kabelwege stören, sonst leidet die Bedienbarkeit der Presets.